Sonntag, 29. Juli 2012

Port Nis oder ein Ort mit dem Namen "Nase"

-Buchauszug-

Snorri nannte unser heutiges Tagesziel „Nase“.
Nase? Ich war mir wirklich nicht sicher, ob ich ihn richtig verstanden hatte...

...schon von weitem sahen wir unser Ziel. Es war ein kleiner Strandabschnitt, der sich durch seine leuchtende Farbe stark von den Felsen, die ihn rechts und links umgaben, unterschied. Der wichtigste Mann an Bord war im Moment Angus. Niemand würde es jetzt wagen, ihm zu widersprechen.
Unsere unversehrte Ankunft hing allein von seinem Können ab. Angus steuerte nicht direkt den Strand an, sondern er hielt auf die südlich des Strandabschnitts liegenden Felsen zu. Flö zeigte mir auf seiner Seekarte, dass dieser Strand seine Tücken hatte. Es gab nur zwei sichere Anfahrtswege, da kurz vor ihm einige Felsen lagen, die den Rumpf der Svanr aufschlitzen könnten. Bei ruhiger See wäre dies kein Problem, da wir die Felsen gesehen hätten. Aber jetzt bei dieser rauen See und den am Strand auslaufenden Wellen, mussten wir uns ganz auf Angus Können verlassen.

-Auszug Ende-

Wenn auch heute der Hafen geschützt hinter einer hohen Mauer liegt, hat der Strand nichts von seiner Faszination verloren.