Samstag, 11. August 2012

Jede Reise geht mal zu Ende...

...ob es nun meine eigene Reise ist, oder das Abenteuer meiner Romanfigur:

-Buchauszug Anfang-

Iona hatte ihre Arbeit vollendet. Zum ersten Mal sah ich ihr komplettes Kunstwerk. Sie hatte meinen gesamten Arm mit den gleichen feinen Linien, die auch mein Schwert zierten, tätowiert. Mein Arm war jetzt nicht nur die optische Verlängerung meines Schwertes, ich fühlte die harmonische Einheit zwischen meinem Arm und dem kalten Metall. Wie ich das Schwert jetzt auch führte, ob ich es in der Luft kreisen ließ oder es ruhig in der Hand hielt, wir waren eins. Es war so weit, ich war bereit zum letzten Kampf. Mögen mir Eirikr und Magnus gute Lehrer gewesen sein und hoffentlich ging meine Reise hier nicht zu Ende.

Lisa wartete auf meine Rückkehr, aber auch Iona. Wie würde ich mich entscheiden. Hatte ich überhaupt eine Wahl?, dachte ich kurz und wandte mich um.

Olav kniete, mir den Rücken zugewandt und betete! Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Langsam erhob er sich und dann war es soweit. Ruhig gingen wir aufeinander zu, dann sangen unsere Klingen ihre eigene Melodie.

-Buchauszug Ende-

Für mich war es eine besondere Reise. Zurückzukehren an die Orte meiner Geschichte. 

"Nur zu gut erinnerte ich mich der tückischen Felsen, die in der Bucht
des roten Flusses jedes Schiff zu zerstören drohten..."
 
"Eine natürliche Barriere von steilen Felswänden rechts und links,
ließ diese Lichtung wie einen Gefängnishof erscheinen."


"Flös Vater schien nach vorn zu blicken, das Schwert
lag in seinem Schoß..."

 

In vielen Geschichtsbüchern steht geschrieben, dass die Wikingerzeit 793 n.Chr. mit einem Überfall begann und 1066 mit der Schlacht bei Hastings endete. Robert jedoch erkennt, dass "Sie" noch heute unter uns weilen. Es sind viele - zahlreicher als jemals zuvor. Eines fernen Tages kann dies jeder erkennen. In "viking II - Die Rückkehr"!